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Welch schöner Nachschlag bei der ZAK Weihnachtsaktion

Theaterspiel und Huskyschlittenfahrt: Leser spenden weiter für Nina-Leopold-Stiftung

42 210,50 Euro – eine Zahl, die uns jubeln lässt, eine Summe, mit der die Rosenfelder Nina-Leopold-Stiftung in den kommenden Monaten viel Gutes tun wird – dank ihrer Spenden, liebe Leser.

Schon einen Tag vor Heiligabend freute sich Michael Leopold über das überragende Ergebnis der ZAK-Weihnachtsaktion, als er den Spendenscheck mit 34 075,50 Euro entgegennehmen durfte. Dass noch was nachkommen wird, haben wir gewusst, denn das Meßstetter Ehepaar Sandra und Alexander Gomeringer stand mit seinen Huskys schon in den Startlöchern und wartete nur auf den Schnee. Der kam am zweiten Weihnachtsfeiertag mit geballter Kraft und die Schlittenfahrt mit den Huskys erbrachte, wie schon berichtet, 400 Euro. Dank weiterer Spenden war die 40 000 Euro-Marke geknackt.

Die Schlittenfahrt über die verschneite Alb Anfang Januar hätte der Rosenfelder Fensterbauer gerne mitgemacht, gerne hätte er auch seine schwerstbehinderte sechsjährige Tochter Nina mitgenommen, die Tiere mag und gerne hätte er dem Meßstetter Ehepaar persönlich gedankt. Die Familie war aber auf einem Kurzurlaub.

Dafür war der Stiftungsgründer am Samstag nach Weihnachten Ehrengast bei der Aufführung der Binsdorfer Theatergruppe „Unter Geiern“. Die Laienspielgruppe mit ihrer Leiterin Herlinde Eyth hatte schon im Dezember angekündigt, dass sie unsere Weihnachtsaktion unterstützen wird. Michael Leopold durfte nach dem Schlussapplaus den gesamten Erlös beider Aufführungen, 1220 Euro, mitnehmen. „Das war ein schöner Abend, die Scheckübergabe vor so vielen Menschen ein bewegender Moment“, erinnert er sich.

Dass neben diesen angekündigten Spenden zwischen den Jahren aber noch so viele Privatpersonen und Firmen gespendet haben, hat uns umgehauen. Vielen Dank dafür.

Die große Solidarität für behinderte Menschen hat Michael Leopold beeindruckt. Gerade auch die vielen kleinen Beiträge sind für ihn Ausdruck, dass unsere Gesellschaft ein Herz für Schwächere und Behinderte hat. Unter den jüngsten Spendern ist auch ein Mitbürger von ihm, der das Down-Syndrom hat: „Das fand ich toll.“

Immer wieder sei er aus seinem Umfeld auf die Weihnachtsaktion angesprochen worden, erzählt er. Auch seine Familie habe die große Hilfsbereitschaft mit Erstaunen registriert und sich mit ihm über den großartigen Erfolg gefreut. Jetzt muss er erstmals alles setzen lassen, um dann mit neuem Schwung die Verteilung der Spendengelder, die innerhalb eines Jahres erfolgen muss, anzugehen. Er hofft, dass sich Familien, die Hilfe brauchen, bei ihm melden.

Quelle: ZOLLERN-ALB-KURIER, geschrieben von Rosaline Conzelmann | 10.1.2015